Neue Memobase lanciert mit Unterstützung von docuteam
Memoriav bietet unter https://memobase.ch einen neu lancierten zentralen Zugang zum audiovisuellen Erbe der Schweiz an. Die Arbeiten zur Umsetzung der neuen Memobase wurden koordiniert durch die Universitätsbibliothek Basel, unter Beteiligung von docuteam und Outermedia.
Eine wichtige Errungenschaft der neuen Memobase ist nicht direkt sichtbar, sondern spielt sich im Hintergrund ab. Es handelt sich um ein komplett neues, auf der Records in Contexts-Ontologie (RiC-O) basierendes Datenmodell. Weltweit gehört Memobase damit zu einem der ersten Projekte oder Zugangsportale, die mit diesem neuen Linked Data-Standard arbeiten. Die technischen Metadaten wurden im bewährten EBUcore-Standard gespeichert. Hier ein Überblick über das Datenmodell:
Neben der Arbeit am Datenmodell hat docuteam auch an der Infrastruktur der neuen Memobase mitgewirkt. So haben wir dafür gesorgt, dass die Fedora 5-Server mit Ansible automatisiert aufgesetzt werden können. Wir waren verantwortlich für den Datenexport aus dem alten Fedora3 und die Überführung in die neue Memobase, dabei machten wir Erfahrungen, die wichtig sein werden, wenn wir zukünftig die docuteam cosmos-Repositories in die neue Fedora-Generation überführen. Ein Überblick über das technische System hinter der Memobase ist hier zu finden. Sämtlicher Source Code der neuen Memobase ist übrigens frei zugänglich unter https://gitlab.switch.ch/memoriav/memobase-2020.
Insgesamt war es für uns ein herausforderungsreiches und innovatives Projekt, Memoriav hat eine Pioniertat gewagt und gewonnen. Wir hoffen, auch bei der Weiterentwicklung dabei zu sein!